„Umwelt baut Brücken – Jugendliche im Europäischen Dialog“ (2005-2008)

Schülerinnen und Schüler aus Kattowitz zu Besuch in Wildeshausen (2006 und 2008), Veröffentlichung der Bilder mit freundlicher Genehmigung der NWZ, Olaf Blume

Drei Jahre lang beteiligte sich das Gymnasium Wildeshausen an dem Euröpäischen Umweltprojekt "Umwelt baut Brücken" der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), des Zentrums für Umweltkommunikation der DBU und des IZOP-Institutes in Aachen, das zur grenzüberschreitenden Annäherung beitragen sollte. Das Projekt lehnte sich inhaltlich an ein ähnliches innerdeutsches Projekt an, das Schüler aus den alten und neuen Bundesländern zusammenführte. Es sollte die jungen Leute auf praxisnahe Weise für Umweltfragen sensibilisieren, Medien- und Lesekompetenz stärken und den europäischen Dialog fördern.

68 weiterführende Schulen mit über 5.000 Schülern nahmen an dem Projekt teil: 34 Schulen aus Deutschland und 34 Schulen aus Polen, der Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn gingen bilaterale Partnerschaften ein. Die Projektklassen/ -gruppen besuchten sich im Verlauf eines Jahres gegenseitig. Im Mittelpunkt der Treffen standen gemeinsame Recherchen über innovative Umwelt- und Naturschutzprojekte. Durch die Auseinandersetzung mit Umweltfragen vor Ort lernten die Schüler praktischen Umweltschutz hautnah kennen. Für die Jugendlichen stellte dies einen in dieser Form einzigartigen Einblick in ein europäisches Nachbarland dar.
Auf der Grundlage ihrer Recherche schrieben die Jugendlichen in ihrer jeweiligen Muttersprache Artikel, die in den kooperierenden Zeitungen aus Deutschland und aus dem jeweiligen EU-Beitrittsland erschienen. Auf diesem Wege entwickelten sie Kompetenzen im Umgang mit den Medien, wie sie in der heutigen Informationsgesellschaft erforderlich sind.
Insgesamt 20 renommierte Zeitungen beteiligten sich an »Umwelt baut Brücken«. Im Laufe des auf drei Jahre ausgerichteten Projektes veröffentlichten sie rund 300 von Schüler/-innen erstellte Zeitungsseiten. Die besten Beiträge der jugendlichen Journalisten wurden am Ende jedes Projektjahres im Rahmen einer Abschlussveranstaltung ausgezeichnet.
Während ihres etwa einwöchigen Besuchs im Partnerland wohnten die Schüler in Familien. So lernten sie den Lebensalltag ihrer gastgebenden Partnerschüler intensiv kennen. Diese persönliche Erfahrung schaffte gegenseitiges Verständnis und untermauerte den »Brückenschlag« zwischen Ost und West.
Die Partnerschule des Gymnasium Wildeshausen war das "X Liceum Ogólnoksztacace" in Katowice in Polen. So brachen z. B. Ende März 2008 15 unserer Schüler/-innen dorthin auf, um sich einerseits intensiv mit einer der dortigen im Marktsegment der erneuerbaren Energien aktiven Firmen zu beschäftigen, andererseits aber natürlich auch, um die polnischen Gastgeber, ihre Lebensumstände und ihr Land näher kennenzulernen. Neben Ausflügen in die polnische Hauptstadt Krakau und weiteren Aktivitäten im Rahmen der Gastfamilien stand mit der Besichtigung der ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz 1 und Birkenau auch ein Stück gemeinsamer Vergangenheitsbewältigung auf dem Programm. Überspannt wurde die gesamte Woche von der nach Aussage einer Teilnehmerin außergewöhnlichen Herzlichkeit und Gastfreundschaft der polnischen "Zweitfamilien".

Unterstützung erhielt der ost-west-europäische Austausch von prominenter Seite: Bundespräsident Horst Köhler, vier weitere Staatspräsidenten und der Umweltminister der Tschechischen Republik übernahmen die Schirmherrschaft.

Wildeshauser Gymnasiast*innen fahren nach Katowice (Juni 2008)

Wildeshauser GymnasiastInnen fahren nach Katowice, Bild mit Gen. der NWZ, Sandra Spieker

Im nunmehr bereits dritten Jahr beteiligt sich das Gymnasium Wildeshausen an dem Euröpäischen Umweltprojekt "Umwelt baut Brücken" der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), des Zentrums für Umweltkommunikation der DBU und des IZOP-Institutes in Aachen. Im Rahmen dieses Projektes wurden Partnerschaften zwischen 34 bundesdeutschen Schulen und je einer von 34 Schulen aus fünf osteuropäischen Ländern geschlossen. Diese Partnerschaft mündet in jedem Jahr in einem etwa einwöchigen Besuch und Gegenbesuch einer Gruppe von interessierten SchülerInnen aus den Jahrgängen 10 und 11. In dieser Woche recherchieren die SchülerInnen dann gemeinsam an einem umweltrelevanten Thema und gestalten dazu im Nachhinein in einer Tageszeitung in ihrer Heimat jeweils eine vollständige Zeitungsseite.
Die Partnerschule des Gymnasium Wildeshausen ist das "X Liceum Ogólnoksztacace" in Katowice in Polen und Ende März brachen 15 unserer SchülerInnen nach dorthin auf, um sich einerseits intensiv mit einer der dortigen im Marktsegment der erneuerbaren Energien aktiven Firmen zu beschäftigen, andererseits aber natürlich auch, um die polnischen Gastgeber, ihre Lebensumstände und ihr Land näher kennenzulernen. Neben Ausflügen in die polnische Hauptstadt Krakau und weiteren Aktivitäten im Rahmen der Gastfamilien stand mit der Besichtigung der ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz 1 und Birkenau auch ein Stück gemeinsamer Vergangenheitsbewältigung auf dem Programm. Überspannt wurde die gesamte Woche von der nach Aussage einer Teilnehmerin außergewöhnlichen Herzlichkeit und Gastfreundschaft der polnischen "Zweitfamilien". Das Gymnasium Wildeshausen wird sich bemühen, beim Gegenbesuch der Katowicer SchülerInnen im Juni einen ebenso guten Eindruck zu hinterlassen.