Kunstgalerie
Hier findet ihr eine Jahgangsauswahl an Werken aus unserem Kunstunterricht. Viel Spaß beim Durchschauen!
Das Bild des Monats 2024
Januar 2024
ausgesucht und vorgestellt von Ramin Harnisch

Mein Name ist Ramin Harnisch und ich besuche die Klasse 9d. Kunst kann aus meiner Sicht sehr vielfältig sein und diese Vielfalt ist es auch, die mir an Kunst besonders gefällt. Früher habe ich in meiner Freizeit oft gezeichnet. In letzter Zeit habe ich damit wieder angefangen.
Ich habe diese Zeichnung als Bild des Monats ausgesucht, weil mir die dunkle Atmosphäre gefällt, die hier erzeugt wird. Die Streifen seitlich am Vogel sehen wie die „Speedlines“ bei einem Comic aus und betonen, dass der Vogel sich gerade mitten im Flug befindet. Das gefällt mir auch sehr gut. Die querformatige Zeichnung wurde wahrscheinlich mit Kohle angefertigt. In der Mitte des Bildes erkennt man eine Pflanze mit mehreren Blättern. Rechts von der Pflanze fliegt der Vogel, den ich eben schon erwähnt habe. Am unteren Bildrand sind Gras und Blätter zu sehen. Oben rechts im Bild sieht man etwas, von dem man nicht sagen kann, um was genau es sich da handelt. Die Zeichnung erinnert mich insgesamt an die dunkle Jahreszeit, wo die Tage lang, trüb und kalt sind. Das Bild erzeugt bei mir Gefühle von Traurigkeit und Einsamkeit. Wahrscheinlich wurde die Zeichnung von jemandem aus der Oberstufe angefertigt. Insgesamt wirkt die Kohlezeichnung auf mich tiefgründig. Vielleicht versucht dieser Vogel gerade, vor irgendetwas zu flüchten- auf jeden Fall scheint er sehr schnell zu fliegen. Dieser Eindruck wird durch die „Speedlines“ erzeugt. Es fällt auch auf, dass der Vogel von der Flugrichtung her dem Betrachterblick quasi entgegenkommt. An dieser Zeichnung beeindruckt mich besonders der grafische Charakter: Die dunklen Linien machen die Zeichnung für mich sehr ausdrucksstark. Außerdem hat die Zeichnung insgesamt auch etwas Mysteriöses, weil nicht alle Bildgegenstände klar erkennbar sind.
Februar 2024
ausgesucht und vorgestellt von Mara Iaquinta

Mein Name ist Mara und ich komme aus der Klasse 10c. Mit Kunst verbinde ich persönlich etwas ganz Individuelles: Man kann eigene Gefühle ausdrücken und zwar einfacher und irgendwie direkter als mit Worten. Ich habe Interesse an verschiedenen künstlerischen Techniken. Früher habe ich ab und zu selber zuhause gezeichnet und gemalt und ich habe mir vorgenommen, das jetzt wieder häufiger zu machen. Ich möchte meine eigenen künstlerischen Fähigkeiten gerne verbessern.
Dieses Bild habe ich für das Bild des Monats ausgesucht, weil es mich spontan sehr beeindruckt und angesprochen hat. Das Bild wirkt sehr naturnahe und ich habe sofort an eine positive Stimmung an einem schönen Tag gedacht. Das Bild ruft bei mir sofort positive Assoziationen hervor.
Wir sehen hier ein farbiges, gemaltes Bild in einem quadratischen Format. In der Bildmitte befindet sich eine jüngere Frau, die ungefähr bis Brusthöhe zu sehen ist. Der Betrachter sieht sie in der Normalperspektive. Die Frau steht seitlich zum Betrachter, schaut aber in Betrachterrichtung. Dennoch geht der Blick nicht direkt zum Betrachter, sondern leicht an uns vorbei. Die Haare wehen im Wind. Der Gesichtsausdruck ist glücklich. Im Hintergrund sehen wir einen strahlend blauen Himmel mit fünf fliegenden Möven. Die junge Frau trägt offensichtlich ein Top, was einen warmen Sommertag wahrscheinlich macht.
Das Motiv erinnert an einen schönen Tag im Sommer, an Glück, Gelassenheit und Unbeschwertheit. Der leicht zur Seite gedrehte Kopf lässt vermuten, dass da noch jemand oder etwas außerhalb des sichtbaren Motives ist, das den glücklichen Gesichtsausdruck auslöst. Die Möven erinnern an Strand und Meer.
Von der Farbgebung her sticht besonders der Warm-Kalt-Kontrast hervor: Der Blick fällt sofort auf die roten Lippen, die im starken Kontrast zum blauen Hintergrund stehen.
Die Anordnung der Möven im Bild ist auch interessant. Zwei Möven sind links vom Kopf und drei rechts vom Kopf platziert. Alle Möven sind am Fliegen und zwar alle in dieselbe Richtung, nach links. Sie sind sozusagen um den Kopf der jungen Frau herum verteilt.
Durch die Platzierung der Frau in der Bildmitte entsteht durch die Bildsymmetrie der Eindruck von Ruhe. Dem entgegen wirken die Bewegung und Dynamik, die durch die wehenden Haare, die fliegenden Möven und den schräg angewinkelten Arm entstehen.
Ich finde, dass das inhaltlich ein offenes Bild ist, denn der Betrachter sieht vieles nicht. Man weiß zum Beispiel nicht, wohin genau der Blick der jungen Frau geht. Der Betrachter muss diese Lücken mit der eigenen Fantasie füllen. Auf jeden Fall denkt man aber sofort an einen schönen Tag in Freiheit und Unbeschwertheit.
Dieses Bild kann ich mir sehr gut an der Wand in einer Ferienwohnung vorstellen. Schön wäre es zum Beispiel, wenn das Bild so hängen würde, dass der Blick nach dem Öffnen einer Tür sofort auf dieses Bild fallen würde.
März 2024
ausgesucht und vorgestellt von Enora Priser

Ich bin Enora Priser aus der Klasse 7d. Kreativität mag ich sehr gerne. Mir gefällt an künstlerischen Bildern besonders, dass man den Gedankenlauf in einem Bild sehen kann. Diese Zeichnung habe ich für das Bild des Monats ausgewählt, weil ich finde, dass das eine besonders gute Bleistiftzeichnung ist. Es spricht mich persönlich sehr an, wie naturnahe gezeichnet wurde. Selbst die kleinsten Details sind zu sehen. Außerdem ist hier eine Figur aus einer bekannten Filmreihe dargestellt und die Ähnlichkeit mit dieser Figur ist beeindruckend.
Die Zeichnung wurde im Hochformat angefertigt. Offensichtlich kamen Bleistifte unterschiedlicher Härtegrade zum Einsatz. Der Umhang ist so tiefschwarz, dass er wahrscheinlich mit Kohle gezeichnet wurde. Im Hintergrund ist so etwas wie eine Dünenlandschaft erkennbar. Der Vordergrund wird von der männlichen Figur eingenommen, die frontal bis fast in Brusthöhe dargestellt ist. Die Figur befindet sich im Bildzentrum und schaut den Betrachter direkt an.
Das Dargestellte erinnert mich an die Saga, die in einer Filmreihe erzählt wird und die ich sehr gerne anschaute, als ich noch jünger war. Beim Anschauen der Zeichnung werden bei mir positive Erinnerungen hervorgerufen. Die oder der Zeichner hat sich wahrscheinlich deshalb für diese Figur als Motiv entschieden, weil auch sie oder er gerne die Filme angesehen hat. Es fasziniert mich an dieser Zeichnung besonders, wie sehr naturgetreu die Person gezeichnet wurde. Selbst die kleine Narbe am Auge und der Faltenwurf des Stoffes wurden bis ins Detail gezeichnet. Diese Zeichnung würde ich mir zuhause aufhängen, weil ich sie sehr schön finde und sie mich immer an die Saga erinnern würde.
April 2024

Ich bin Anselm Rüchel und gehe in die Klasse 9d. Zur Kunst bin ich eigentlich über die Musik gekommen, denn ich höre sehr gerne und sehr viel Musik und zeichne häufiger dabei. Musik ist für mich auch manchmal eine Inspiration für neue Bildmotive.
Dieses Bild habe ich für den April als Bild des Monats ausgewählt, weil mich der Kontrast zwischen der überwiegend schwarz-weiß dargestellten Bildfläche und den leuchtenden Farben beindruckt hat. Die Farben wirken auf der grauen Fläche noch leuchtender und das Grau sieht im Kontrast zu den leuchtenden Farben noch „grauer“ aus. Die Stadtlandschaft wurde im Querformat gezeichnet. Man kann viele Hochhäuser erkennen. Es handelt sich um eine zentralperspektivische Konstruktion mit einem Fluchtpunkt. Der Betrachter schaut aus der Vogelperspektive auf die Stadt. Auf einigen Häusern befinden sich bunte Monsterwesen. Hier wurde viel mit Licht und Schatten gearbeitet und so wirken die Monsterwesen und auch die Hochhäuser dreidimensionaler. Das Bild sieht aus, als ob es jemand mit sehr viel Erfahrung und Übung im Zeichnen angefertigt hat. Zum Zeichnen wurden vermutlich Bleistift und Filzstifte benutzt.
Mich erinnert diese Stadtlandschaft an einen verlassenen Ort. Es scheint, als wären die Menschen ausgestorben und eine andere, monsterartige Lebensform würde nun diese Stadt bewohnen. Bei dieser Zeichnung handelt es sich sicher um eine Illustration. Die Geschichte, die dazu gehört, würde ich gerne lesen. In meinem Zimmer aufhängen würde ich mir diese Zeichnung nicht, denn sie würde so gar nicht zu meinem Zimmer passen. Aber ich finde es interessant, mir diese Zeichnung anzusehen.
Mai 2024

Wir haben heute zu zweit ein Bild des Monats ausgesucht und stellen es hier auch gemeinsam vor. „Wir“, das sind Merle (13 Jahre alt) und Alexander (12 Jahre alt) aus der Klasse 7d. Für uns ist Kunst zum einen wie ein Ort zum Entspannen, zum anderen aber auch eine Möglichkeit, Gefühle herauszulassen.
Wir haben uns dieses Bild ausgesucht, weil es sehr farbenfroh und interessant ist und gleichzeitig irgendwie neuartig, modern wirkt. Das hochformatige Bild zeigt so etwas wie eine fantastische „Wasserlandschaft“. Wir vermuten, dass das Bild mit Wasserfarben gemalt wurde. Die Farbe Blau dominiert das Bild. Der Himmel im Hintergrund ist hellblau und nimmt etwa ein Drittel des Bildes ein. Die unteren zwei Drittel in dunklerem Blau könnten so etwas wie das Meer darstellen. Man sieht drei Gebilde, die aussehen, als ob sie auf der Wasseroberfläche stehen würden. Man erkennt auch Stützen darunter. Es wirkt, als wären die Stützen unter Wasser. Eines dieser Gebilde befindet sich in der Mitte und ist sehr groß. Weiter hinten befindet sich ein weiteres Gebilde links und eines rechts. Diese Gebilde sind jeweils umschlungen von zwei Schläuchen. Es sieht so aus, als ob eine grüne Flüssigkeit darin wäre. Die schmalere, eher runde Mitte der Körper bildet immer eine hellgrüne Form, die wichtig erscheint, weil sie im Zentrum des Gebildes liegt und weil sie von den Schläuchen umgeben ist.
Wir vermuten, dass eine Schülerin oder ein Schüler aus einem höheren Jahrgang dieses Bild gemalt hat, da es technisch sehr gut gemacht ist. Insgesamt erinnert uns beide das Bild an eine Fabelwesenserie. Auf jeden Fall regt dieses Bild die Fantasie an. Wir sehen hier etwas, das es so nicht in der Wirklichkeit gibt. Hier könnte zum Beispiel auch die Zukunft dargestellt sein. Uns gefallen hier ganz besonders die Farbkombination aus Blau- und Grüntönen, die Farbübergänge und der Hell-Dunkel-Kontrast. Wir sind beide der Meinung, dass man sich dieses Bild gut zuhause aufhängen könnte, weil es faszinierend wirkt.
Juni 2024

Wir sind Loreena Zieten und Alina Thiel aus der Klasse 10c und haben gemeinsam das Bild für den Juni ausgesucht, das wir hier kurz vorstellen werden. Mit Kunst sind wir bisher hauptsächlich in der Schule in Kontakt gekommen. Es begeistert uns, welche bildnerischen Fähigkeiten manche Leute haben. So hat uns beide zum Beispiel dieses ungewöhnliche und farbenfrohe Bild begeistert, für das wir uns hier entschieden haben.
Das Bild wurde im Hochformat gemalt, wahrscheinlich mit Acrylfarben. Im Vordergrund ist eine Taube zu sehen, die einen Großteil des Bildraums einnimmt. Sie trägt einen Hut und hat ein weißes Federkleid. Ihr Schnabel, ein Bereich um die Augen und die Füße sind orangerot. Um den Hals hat sie einen leuchtend roten Schal geschlungen. Wie eingepflanzt wirkt das Gefängnis, das in ihrem Bauchbereich zu sehen ist. Ein schwarz angezogener Mann steht anscheinend regungslos aufrecht vor dem Gitter. Das Innere der Zelle leuchtet braunrot. Im unteren Bilddrittel des Hintergrundes ist gelblicher Sand zu sehen, der wie eine Dünenlandschaft aussieht. Dahinter ist blaues Meer zu erkennen und fast die gesamte obere Bildhälfte des Hintergrundes wird von dem strahlend blauen Himmel eingenommen.
Durch den Warm-Kalt-Kontrast zwischen den Rot-, Orange- und Gelbtönen und dem Blau sowie durch den Qualitätskontrast (leuchtendes, gesättigtes Rot neben Grau-Weiß) wird der Bauch der Taube betont.
Wir denken beide, dass es einen tieferen Sinn in diesem Bild gibt. Das Bild sieht trotz der idyllischen Landschaft bedrohlich aus, weil der Mensch eingesperrt ist. Außerdem ist er in einem Vogel eingesperrt, was völlig unrealistisch ist. Da eine Taube normalerweise für Frieden und Freiheit steht, scheint das Bild das Gegenteil davon auszudrücken. Wir nehmen an, dass die Person sozusagen ihr Inneres versteckt und das Äußere „ordentlich“ präsentiert, mit Hut und Schal. Die Angst, das Einengende, ist nur innen.
Besonders faszinierend finden wir das Farbspiel, die sehr kreative und ungewöhnliche Bildidee und wie sauber hier gearbeitet wurde. Außerdem sind wir beeindruckt, dass hier so offensichtlich eine „Message“ dahintersteht, die man sich als Betrachter erschließen kann.
Zuhause aufhängen würden wir beide uns das Bild nicht, aber es sollte unbedingt dort hängen, wo generell viele Bilder aus der Kunst hängen.
August 2024

Wir beide, Alina Thiel und Loreena Zieten aus der ehemaligen Klasse 10c, haben schon einmal im letzten Monat ein Bild ausgesucht und vorgestellt. Bei der Bildauswahl konnten wir uns aber nicht nur für ein einziges Bild entscheiden und deshalb haben wir beschlossen, unser zweites Favoritenbild hier als Bild des Monats August zu präsentieren. Dieses Bild passt auch sehr gut zum Monat August, es vermittelt ein sehr positives Gefühl und erinnert tatsächlich etwas an Ferien. Es zeigt außerdem ein Gefühl von Freiheit, was besonders in der jetzigen Zeit besonders stark wirkt. Die dargestellte Person sieht zufrieden und im Einklang mit sich und ihrer Umwelt aus.
Das Bild wurde im Hochformat gestaltet. Bei den Bildgegenständen handelt es sich um eine große Wiese mit gelben Blumen, in deren Mitte eine junge Frau auf ihren Beinen sitzt. Die Person ist in der Profilansicht zu sehen. Der hellblaue Himmel ist wolkenlos. Die junge Frau trägt einen dunklen Body, hat ihre Haare locker zusammengebunden und streckt ihr Gesicht mit den geschlossenen Augen Richtung Himmel. Ihre Arme liegen locker auf den Oberschenkeln. Wir vermuten, dass dieses Bild digital gemalt wurde.
Durch die wenigen Bildgegenstände, die mittige Platzierung der Person und durch die Körperhaltung und Mimik vermittelt das Bild ein Gefühl von Ruhe, Entspannung, Sorglosigkeit. Wir nehmen an, dass das auch die Aussageabsicht hier ist: Sei mit dir selbst und mit der Natur im Einklang, konzentriere dich auf dich selber. Lege das Handy auch einmal aus der Hand, entspanne dich und bleibe bei dir.
Die beruhigende Wirkung, die von diesem Bild ausgeht, ist es, was uns besonders fasziniert. Wir können uns beide gut vorstellen, dass dieses Bild zuhause in unseren Zimmern hängen könnte.
September 2024

Das Bild des Monats September haben wir gemeinsam ausgesucht und uns zusammen genauer angeschaut: Wir, das sind Bosse Evers, 12 Jahre alt, ich spiele gerne Fussball und gehe in die Klasse 8d und Alexander Jerebic, ich bin 13, bin begeisterter Schwimmer und gehe ebenfalls in die Klasse 8d. Wir haben uns für dieses Bild entschieden, weil es uns aus dem Pool an Bildern sofort ins Auge fiel. Besonders die Farbgebung hat uns beide auf Anhieb angesprochen. Das Bild hat uns spontan an eine Galaxie erinnert. Beim näheren Hinsehen haben wir dann noch weitere Motive im Bild entdeckt.
Das Bild wirkt auf den ersten Blick sehr abstrakt. Man sieht viele Farben, die meisten davon sind unterschiedliche Violettöne. Relativ gleichmäßig aber in kleinen Mengen nur aufgetragen sieht man auch noch ein gesättigtes Grün im ganzen Bild verteilt. Die weißen Farbanteile bestehen fast durchgängig aus rundlichen Formen, von denen dann immer ein langer dünner Streifen ausgeht. Beim ersten Hinsehen hält man das Bild für ganz abstrakt. Beim genaueren Hinsehen erkennt man in der oberen linken Bildecke zwei Vögel. Ein Vogel ist in Orange- und einer in Blautönen gemalt. Der orange Vogel sitzt auf einer Art Ast. Der blaue Vogel ist gerade am Fliegen. Beide Vögel sind zueinander gewandt und es könnte ein Pärchen sein. In der Bildmitte entdeckt man dann noch den Eiffelturm. Er wurde mit ganz dünnen weiß-grauen Linien hineingemalt.
Wir vermuten, dass das Bild in einer Art Farbspritz-Technik angefertigt wurde. So, wie es aussieht, wurden zuerst die violetten Farben und erst zum Schluss das Weiß auf den Bildträger getropft und gespritzt. Die Vögel und der Eiffelturm wurden offensichtlich zum Schluss mit dem Pinsel darüber gemalt. Die Größenverhältnisse von den Vögeln und dem Eiffelturm scheinen nicht ganz naturnah zu sein, denn der Eiffelturm müsste eigentlich viel größer sein. So sieht es aus, als ob die Vögel sich im Vordergrund befinden und der Eiffelturm räumlich gesehen weit dahinter. Ansonsten gibt es im Bild weiter keine Hinweise auf einen bestimmten räumlichen Ort. Sicher wurde dieses Bild von jemandem aus der Oberstufe gemalt.
Unserer Meinung nach passt dieses Bild zu den letzten Sommerferien, denn der Eiffelturm steht für Paris und das erinnert wiederum an die letzten Olympischen Spiele. Auch die bunten Vögel erinnern eher an den Sommer. Wir finden, dass die Vögel und auch der Eiffelturm hier im Bild wie Symbole wirken. Paris ist ja auch generell bekannt als Stadt der Liebe, wir finden, dass das Vogelpärchen gut dazu passt. Dieses abstrakte „Durcheinander“ sieht außerdem auch einzigartig, besonders und sehr bewegt und dynamisch aus- genau, wie man sich die Stadt Paris vorstellt. Die Farben sind so dynamisch und „verzweigt“ und ineinander übergehend aufgetragen wie Gedanken oder Erinnerungen in oder an eine Stadt. Wir denken, dass das auch mit diesem Bild erreicht werden sollte: Auf die Einzigartigkeit der Stadt Paris hinzuweisen, schöne Gefühle hervorzurufen und an die Ferien zu erinnern. Außerdem soll der Betrachter merken, dass er genau hinsehen soll!
Uns fasziniert dieser Effekt in diesem Bild, dass man es zuerst für ein rein abstraktes Bild hält und plötzlich feststellt, dass dort der Eiffelturm und zwei Vögel abgebildet sind. Wenn man diese Motive erst einmal entdeckt hat, versucht man automatisch, noch mehr Motive zu finden in den abstrakten Farbkleksen. Uns gefällt dieses Bild wirklich sehr gut und man hat Lust, es sich länger anzusehen
Oktober 2024

Ich bin Jorik Pruin, bin 14 Jahre alt und gehe in die 9. Klasse. Mein Hobby ist Volleyball-Spielen.
Zeichnen gefällt mir auch gut und das mache ich gerne. Insgesamt kann ich mich ganz gut in Bilder
einfühlen, glaube ich.
Das Bild, das ich für den Monat Oktober ausgesucht habe, ist ein Landschaftsbild. Ich musste gar nicht
lange überlegen: Als ich dieses querformatige, beeindruckende Bild sah, wusste ich sofort, dass ich es
zum Bild des Monats auswähle. Landschaftsbilder gefallen mir generell sehr gut, besonders, wenn
darauf Berge oder Seen abgebildet sind. Hier ist es auch die Spiegelung im Wasser gewesen, die mich
spontan besonders angesprochen hat. Der See nimmt die untere Bildhälfte fast ganz ein. In ihm
spiegeln sich die Wolken, die Gräser und der Stein, der unten links aus dem Wasser hervorragt. Im
Hintergrund sind Bäume, Büsche und Berge zu sehen. Die Büsche und Bäume im Mittel- und
Hintergrund sind in gebrochenen Grüntönen gestaltet worden. Ansonsten gibt es im ganzen Bild
keine grüne Farbe, obwohl viele Gräser erkennbar sind. Die Gräser sind in Ocker- und Brauntönen
gemalt worden. Das führt dazu, dass es nach trockenem, fast wüstenähnlichem Land aussieht, wie man es aus den USA kennt. Unten links liegen Steine im Vordergrund, die sich diagonal davon auf der rechten Bildseite wiederholen. Das Bild erinnert mich an eine Art Natur- oder Landschafts-Dokumentation. Ich mag diesen Stil. Außerdem liebe ich die Natur, das ist noch ein Grund dafür, dass mir dieses Bild so gut gefällt. Es sieht aus, als ob man in dieser Landschaft wandern gehen könnte, die Landschaft ist sehr weit und frei. Man kann in seinen Gedanken versinken. Dieses Bild würde ich mir tatsächlich zuhause aufhängen und zwar an einer Wand, wo ich es oft sehen könnte.
November 2024

Das November-Bild haben Ada Schoenmakers und Antonia Brüns aus der Klasse 6d ausgesucht und sich dann -mithilfe von ein paar Fragen- über das Bild unterhalten:
Ada: Was ich mit Kunst verbinde? Ich finde Kunst toll. Ich male auch gerne, allerdings nicht ganz so oft.
Antonia: Da meine Oma Kunst macht, male ich manchmal mit ihr zusammen. Hin und wieder ist meine Cousine auch mit dabei. Mir gefällt an Kunst, dass man kreativ sein und auch Neues ausprobieren kann.
Ada: Wir beide haben gemeinsam dieses Bild für den Monat November ausgesucht, weil die Giraffe auf den ersten Blick so echt aussieht. Außerdem lieben wir alle beide Tiere sehr.
Antonia: Ja, und weil man sogar die Struktur vom Fell der Giraffe sieht. Man kann hier wirklich jedes einzelne Detail der Giraffe ganz genau sehen.
Ada: Genau so sehe ich es auch. Vor allem sieht die Giraffe deshalb so echt aus, weil zum Beispiel ihre Hörner nicht genau gleich lang sind und auch nicht ganz genau gleich breit.
Antonia: Man sieht hier eben, dass auch Tiere nicht alle ganz genau alle einfach gleich sind. Es gibt immer auch individuelle kleine Unterschiede.
Ada: Auf jeden Fall haben wir hier ein Hochformat. Die Giraffe ist von vorne zu sehen und zwar vom Hals bis zum oberen Ende der Hörner.
Antonia: Die Giraffe sticht sozusagen besonders aus dem Bild heraus, weil sie ganz detailliert gemalt wurde, der Hintergrund aber nur verschwommen zu sehen ist.
Ada: Die Büsche im Hintergrund sind deshalb auch nicht genau erkennbar, man sieht im Prinzip nur Grüntöne. Der Himmel ist blau.
Antonia: Und dieses helle Blau des Himmels erinnert an den Sommer. Dazu passt auch dieses leuchtende, frische Grün.
Ada: Was hat sich die Schülerin oder der Schüler wohl dabei gedacht, als sie oder er die Giraffe gemalt hat? Was war die Absicht?
Antonia: Ich glaube, hier geht es um die Erinnerung, die die Person behalten wollte. Wahrscheinlich hat die Person eine echte Giraffe im Zoo oder so gesehen und fand sie so schön, dass sie sie gemalt hat. Das kenne ich auch: Ich male auch manchmal Dinge, die ich gesehen habe und die ich toll finde. Ich möchte mich dann ganz besonders daran erinnern.
Ada: Würdest du dir dieses Bild aufhängen?
Antonia: Ja, ich finde das Bild schön und würde es mir in meinem Zimmer aufhängen. Und du, Ada?
Ada: Das sehe ich genauso. Ich glaube, die Person, die dieses Bild gemalt hat, wollte eine Giraffe malen, die positiv auf den Betrachter wirkt. Deshalb liegt der Schwerpunkt hier auch auf der Giraffe im Vordergrund. Ich würde mir das Bild auch aufhängen.
Dezember 2024

Mein Name ist Leonie Fortmann. Ich besuche die Klasse 7d und bin 13 Jahre alt. In meiner Freizeit reite und tanze ich gerne, Zeichnen gehört aber eigentlich auch schon zu meinen Hobbies. Besonders gerne lasse ich mich auf kreativen Websites für eigene Arbeiten inspirieren.
Dieses Bild habe ich als Bild des Monats Dezember ausgewählt, weil die Kerzen im Dunkeln etwas Weihnachtliches haben, vor allem in Verbindung mit dem Tannenzweig unten rechts im Bild. Ich finde dieses Bild beeindruckend, weil es so naturnah gezeichnet wurde. Ich weiß, wie schwer es ist, Gegenstände naturnah zu zeichnen, mitsamt Licht- und Schattenbereichen, denn genau das haben wir gerade im Kunstunterricht geübt. Dieses Bild ist im Querformat und man sieht fünf brennende Kerzen in der Dunkelheit leuchten. Rechts unten ragt ein Tannenzweig ins Bild. Wir sind sozusagen so nahe dran an den Kerzen, dass wir sie nur oberhalb sehen. Der Hintergrund ist schwarz. Wahrscheinlich soll es einen dunklen Raum darstellen, in dem sonst gar kein Licht ist. Alle fünf Kerzen flackern gerade sehr stark zur rechten Bildseite. Es sieht aus, als ob jemand Richtung Kerzen pustet oder als ob ein Fenster offensteht und es gerade zieht. Der Kerzenschein sieht bei jeder Kerze etwas anders aus, mal ist er stärker und mal schwächer dargestellt, mal leuchtet er gelb und mal eher orange. Meiner Vermutung nach hat jemand aus der Oberstufe das Bild gezeichnet. Es sieht so aus, als ob es mit Kreiden auf dunkles Papier gezeichnet wurde. Ich persönlich verbinde mit diesem Bild Weihnachten. Und mit Weihnachten verbinde ich Familie. Dieses Bild finde ich persönlich sehr schön und ich würde es mir auf jeden Fall in der Weihnachtszeit zuhause aufhängen, wahrscheinlich über meinem Schreibtisch.