Juniorwahl am Gymnasium Wildeshausen
Auch wenn ihr noch nicht wahlberechtigt seid, könnt ihr an unserer Schule regelmäßig eure Stimme abgeben. Im Rahmen von Landtags-, Bundestags- und Europawahlen nehmen wir an der Juniorwahl, einem handlungsorientiertes Konzept zur politischen Bildung an weiterführenden Schulen, teil. Ziel ist, das in Form von bundesweiten und schulformübergreifenden realitätsgetreuen Wahlsimulationen das Erleben und Erlernen von Demokratie ermöglicht wird. Zur Wahl stehen dabei diejenigen Politiker:innen, die im Wahlkreis der Schule auch öffentlich kandidieren.
Auf dieser Seite stellen wir unsere schulinternen Wahlergebnisse ab 2022 dar.
Juniorwahl zur Landtagswahl 2022
188.575 niedersächsische Schülerinnen und Schüler gaben in der letzten Woche im Rahmen der Juniorwahl ihre Stimme ab. Auch das Gymnasium Wildeshausen nahm erneut als eine von 635 Schulen an dieser detailgetreuen Simulation der Landtagswahl teil, die sich als wichtige demokratiefördernde Maßnahme für junge Menschen etabliert hat.
Die Juniorwahl zur Landtagswahl in Niedersachsen 2022 stand unter der Schirmherrschaft des Niedersächsischen Kultusministers, Grant Hendrik Tonne, und wurde durch das Niedersächsische Kultusministerium ermöglicht.
Als Wahlhelfer:innen haben sich Schüler:innen der Klassen 9a und 9c engagiert und gemeinsam mit den Politiklehrer:innen dafür gesorgt, dass die Jahrgänge 8 bis 13 in den Pausen sowie nach der 6. Stunde ihre Stimme im Wahllokal abgeben können.
In den Wochen zuvor wurde die Wahlsimulation im Fachunterricht Politik-Wirtschaft vorbereitet.
Insgesamt nutzten deutlich weniger der Schüler:innen die Möglichkeit, ihrer Stimme im Rahmen der Juniorwahl Ausdruck zu verleihen, als bei der Bundestagswahl im September: Lediglich 45,73% zog es zur Wahlurne. Bei der Bundestagswahl im letzten Jahr waren es noch 75,5%.
Mit Blick auf das Ergebnis der Stimmabgabe weicht das Gymnasiums Wildeshausen deutlich vom vorläufige amtliche Endergebnis sowie von den Ergebnissen im Wahlkreis Cloppenburg-Nord ab: Bündnis 90/Die Grünen bekamen die meisten Zweitstimmen (29%; Wahlkreis: 8,3%; Land: 14,5%), an die Sozialdemokraten gingen 23% (Wahlkreis 27,2%, Land: 33,4%), dicht gefolgt von der FDP (20%,; Wahlkreis 6,7%, Land: 4,7%). Der CDU (Land: 28,1%), die im Wahlkreis mit 37,3% mit deutlichem Abstand die meisten Stimmen gewinnen könnte, gaben nur 10% der Schülerinnen und Schüler unserer Schule ihre Stimme. Der Linken (3,7%), der AfD (3,3%) sowie der Tierschutzpartei (3,3%) gelang es ebenfalls, einige Stimmen für sich gewinnen, sehr geringe Stimmgewinne konnten die Piraten, die Humanisten, Gesundheitsforschung sowie Die Basis und Volt verzeichnen.
Bei den Erststimmen sah die Verteilung ähnlich aus: Die Direktkandidatin der SPD, Pia van der Langeweg, setzte sich hier allerdings sich mit 33% der Stimmen gegen ihre Mitbewerberin von den Grünen, Begüm Langefeld (28 %), durch.
Vergleicht man die Ergebnisse am Gymnasium Wildeshausen mit den landesweiten Ergebnissen der Juniorwahl , fällt insbesondere auf, dass es den Grünen sowie der FDP an unsere Schule gelang, deutlich mehr Stimmen auf sich zu vereinen, die CDU und insbesondere die AfD konnten hingegen deutlich weniger Wähler:innen von sich überzeugen.
In der nachfolgenden Datei können die Wahlergebnisse eingesehen werden:
Bis zur nächsten Juniorwahl am Gymnasium Wildeshausen wird es nun etwas länger dauern: Erst im Frühjahr 2024 steht die Europawahl an.
Abschließend möchte sich die Fachgruppe Politik noch einmal bei unseren Wahlhelfer:innen der 9a und c bedanken sowie bei der 10a, die die Juniorwahl zuverlässig ausgezählt hat.
Ein besonderer Dank geht an Yara Döpke (11c), die die Ergebnisse in der angehängten Präsentation aufbereitet hat.
Die nachfolgende Bildergalerie gibt einen Einblick in die diesjährige Juniorwahl am Gymnasium Wildeshausen: