Zwei Anhänger voller Geschenke für die Ukraine

Als Lehrer Sebastian Schell vom Gymnasium Wildeshausen von der der aktuellen Hilfsaktion der DHL für die Ukraine erfuhr, dachte er sofort daran, dass sich die Schüler und Lehrer daran beteiligen könnten.
Jeder hilfsbereite Bürger kann ein Paket für Bedürftige in den Krisengebieten packen, und zur Post bringen. Den Transport in Richtung Ukraine und die Versandkosten übernimmt die DHL.

Also machte Sebastian Schell bei allen Kollegen und Schülern Werbung für die Aktion. Seine Bitte war, dass jeder etwas spende, was nützlich und neuwertig ist, seien es Süßigkeiten, Spielzeug oder nützliche elektronische Geräte. Am letzten Schultag des Jahres sollten die Hilfsgüter dann in den einzelnen Klassen gesammelt und in Paketen verpackt werden.  

„Ich habe damit gerechnet, dass sich vielleicht einige Klassen beteiligen und  dann jeweils Pakete von der Größe eines Schuhkartons spenden“

Was dann aber wirklich zusammengekommen war, als Schell die Sammelstation erreichte, hat ihn vollkommen überrascht. So gut wie jede der 30 Klassen sowie Oberstufenkurse hat sich beteiligt, zudem gab es auch Pakete vom Kollegium und aus dem Sekretariat. Die Pakete erreichten teilweise fast die zulässige Obergrenze von 20 Kilogramm.

Der Anhänger, den er extra mitgebracht hatte, um die Pakete noch am Vormittag zur DHL-Station zu transportieren reichte bei weitem nicht aus. Zwei Anhängerladungen voller Spendenpakete brachten Schell und einige Schüler seiner Klasse zur DHL-Station. Von Gebäck über Schulmaterial, Spielen und sogar brandneuen Trikots der Nationalmannschaft war alles dabei.

Sebastian Schell bedankte sich bei allen Spendern und Organisatoren für die überragende Beteiligung, bevor er mit seinen Helfern verspätet und leicht durchgeschwitzt, aber zufrieden an der vormittäglichen großen Schulweihnachtsfeier teilnehmen konnte.

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