Viele erfolgreiche Brückenbauer!

“B.R.I.D.GE the gap” – so heißt das neue EU-geförderte Schulpartnerschaftsprojekt unserer Schule. Im Frühling 2022 konnten sich Schüler/-innen der Jahrgänge 9 und 10 für eine Teilnahme bewerben; kurz darauf starteten wir durch mit unserer Europa-AG, denn im September stand die erste sogenannte „short-term mobility“ an, ein Treffen mit Mitgliedern der Partnerschulen aus Camarles (Spanien), Ivancice (Tschechische Republik), Koropi (Griechenland) und Monza (Italien) in Wildeshausen. Nicht nur die Verteilung der Gastschüler/-innen auf unsere Familien, sondern auch ein attraktives, am Schwerpunktthema des Treffens („gender diversity and gender equality“) orientiertes Programm musste organisiert werden:

Sonntag Anreise
Montag
  • Begrüßung durch Herrn Langen
  • Ice-breaking activities/Kennenlernen
  • Schulführungen
  • Präsentationen der vorbereiteten Statistiken zum Thema „Geschlechtergerechtigkeit in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen“ inklusive anschließendem Vergleich zwischen den Ländern
  • Begrüßung durch Bürgermeister Jens Kuraschinski
  • Stadtralley durch Wildeshausen
Dienstag
  • Workshops für Schüler/-innen und Lehrerinnen (getrennt) zum Thema „Geschlechteridentität/-diversität“, geleitet von externen Experten aus Bremen und Oldenburg
  • Stadtführung Bremen
Mittwoch
  • Ausflug nach Hamburg mit Hafenrundfahrt, Aussichtsplattform der Elbphilharmonie und Besuch der Ausstellung „The mystery of Banksy“
Donnerstag
  • Projektarbeit: Künstlerische Verarbeitung der Eindrücke aus den Workshops, Erstellen von ländervergleichenden Statistiken, Zeitstrahl zu wichtigen Daten zum Thema „Geschlechtergerechtigkeit“, Ratgeber zum Thema „Geschlechteridentität/-diversität“ in transnationalen Gruppen
  • Evaluation und Überreichen der Zertifikate
  • Abschiedsparty
Freitag Abreise

Dieses Projekttreffen hat wieder einmal gezeigt, wie offen und neugierig die Schüler/-innen aller Partnerschulen aufeinander zugehen, ohne sich vorher zu kennen, und wie tatkräftig und kreativ sie sich mit den Aufgaben beschäftigen, wenn ein Rahmen für solche Begegnungen geschaffen wird. Dass z.B. auch sehr persönliche Inhalte zum Thema „Geschlechteridentität“ besprochen werden konnten, dafür sorgten sowohl die Profis von „Rat und Tat Zentrum für queeres Leben“ und die DGB-Jugend aus Bremen als auch von „SCHLAU Oldenburg“, die nicht nur den Schüler/-innen, sondern auch den Kolleginnen Raum für Austausch, Information und Rat gaben. Diese Workshops , aber nicht zuletzt auch die Ausstellung des Street Art Künstlers Banksy, der sich mit seinen Werken für Toleranz und Menschlichkeit einsetzt, spiegelten sich am Donnerstag in den abschließenden Arbeiten zum Thema.

Zum Schluss soll Erika Malaveci aus Koropi zu Wort kommen: „The Erasmus program was a life-changing experience for me that I will never forget. The students we met turned into friends, and the families that hosted us transformed once more from strangers into actual family. It's a special experience, and the bonds you form with the other students are very meaningful. … This experience shaped me as a person and helped me realize that, despite our many differences, we are all united by the little things in life, like caring for one another and sharing laughs.”

Diese Worte sind Belohnung für alle organisatorischen Mühen. Danke an alle teilnehmenden Schüler/-innen und die kooperativen Kolleginnen der Partnerschulen. Es gibt hoffentlich ein paar „Brückenbauer“ mehr in Europa!

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