MINT-Allrounderin Nele Hansen beweist sich

Die 13-jährige Nele Hansen (Klasse 7a) nimmt als erste Schülerin des Gymnasiums Wildeshausen an der Internationalen JuniorScieneOlympiade (IJSO) teil und erreichte in den Ferien mit Bravour die dritte der vier Auswahlrunden.

Die IJSO ist ein nationaler Auswahlwettbewerb und die jüngste der sechs Science Olympiaden des IPN Kiel, die vom Kultusministerium für Bildung und Forschung sowie den Kultusministerien der Länder gefördert werden. Im Zentrum des Webttewerbs stehen fächerübergreifende experimentelle und theoretische Fragestellungen aus den Fächern Physik, Chemie und Biologie, wodurch sich der Wettbewerb vor allem an junge naturwissenschatliche Talente wendet, die wie Nele Hansen als „MINT-Allrounder“ gelten und deren Forschungsdrang durch den Unterricht allein nicht gedeckt wird.

In Deutschland nehmen jedes Jahr ca. 5000 Jugendliche am vierstufigen Auswahlwettbewerb teil, von denen sich die sechs erfolgreichsten Forscher:innen für das Nationalteam qualifizieren und das Land bei der krönenden JuniorScieneOlympiade vertreten. In diesem Jahr wird das Team im Dezember in Rumänien gegen etwa 300 Jugendliche aus bis zu 50 Ländern antreten.

Nele Hansen absolvierte von Dezember bis Januar mit hervorragenden Ergebnissen die erste der vier Auswahlrunden. In dieser Runde setzte sie sich mit verschiedenen experimentellen
Fragestellungen zum Thema „Gase“ auseinander, die sie selbstständig zuhause erforschte und löste. Die junge Naturwissenschatlerin erreichte in diesem Teil 85 von 69,5 nötgen Punkten und gehörte damit zu den 1000 erfolgreichsten Teilnehmer:innen, die sich für das IJSO-Quiz in der zweiten Runde qualifizierten. Unter Aufsicht ihrer Wettbewerbsbetreuerin Vanessa gr. Hackmann stellte sie sich kurz vor den Osterferien diesem 45-minütgen-Multiple-Choice-Test mit 24 teils sehr kniffeligen Aufgaben aus den Bereichen Biologie, Physik und Chemie. Zu Beginn der Ferien informierte das IJSO-Team die Wettbewerbsbetreuerin über den erfolgreichen Abschluss und somit das Erreichen der dritten Auswahlrunde.

Die Gymnasiastin gehört nun zu den 350 besten Teilnehmer:innen des diesjährigen Wettbewerbs und wird in der ersten Maihälfte an der anspruchsvollen Klausurrunde
teilnehmen, deren Ergebnisse von den Landesbeauftragten des Bundeslandes korrigiert und ausgewertet werden.

Abschluss des Auswahlwettbewerbs ist das einwöchige Bundesfinale im September. In diesem Finale müssen sich dann die 39 erfolgreichsten Forscher:innen noch einmal in Klausuren
beweisen, bevor schließlich das Nationalteam für die Olympiade in Rumänien nominiert wird.

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