Eine Woche auf dem Meer - die Klassenfahrt der 9d

Huch schaukelt das.“ – „Man, wackelt das!“ – „Und da sollen wir eine Woche schlafen?“ – so oder so ähnlich klangen viele Aussagen, als wir am Montag, den 20.06. an der Kaimauer von Harlingen standen und der Bus unser Gepäck ausgespuckt hat. Und dann stellten sich Daan und Tim vor unser Kapitän und sein Matrose optisch ein Seebär mit Vollbart und sein Gitarrist frisch aus der Metalband. Wie sollten wir hier eine ganze Woche überstehen?

Die Antwort: Ziemlich gut. Wir haben noch am Montagnachmittag nach einer kurzen Einführung die Segel gesetzt und steuerten zuerst durch das Wattenmeer und dann durch das Ijsselmeer und legten in Stavoren an. Die Route führte uns dann einmal über das Ijsselmeer bis nach Texel und einer Nacht auf einer Sandbank bis wir am Freitag schließlich wieder im Hafen von Harlingen eingelaufen sind.

Highlights der Tour waren die Uiiihs ist das kaltbeim Baden im Ijsselmeer, der Aufenthalt auf Texel, lange Werwolfrunden bis weit nach Mitternacht und der Ruck, der durch das Schiff ging, als der Anker zu einem Stopp des Schiffs auf offener See führte. Natürlich wären hier auch die Robben zu nennen, an denen wir vorbeigesegelt sind.

Ein Abenteuer war versprochen, ein Abenteuer war es. Die Kajüten, in denen das Doppelstockbett die Hälfte des Platzes eingenommen hat, Kochen für knapp 30 Leute, die ein oder andere Schwiele vom Setzen der Segel. Und wie selbstverständlich wurden Fender an den Außenbordwänden beim Durchfahren von Schleusen angehängt, der 889 geknotet, Wenden gefahren und Segel per Seilzug gesetzt.

Zurück nach Hause ging es dann am Freitagnachmittag und wenn man dann mal den Blick zwischen den Reihen geworfen hat, sah man viele geschlossene Augen und Entspannung auf den Gesichtern- eine gute Woche ging dem Ende zu. Und ja auch unter Woche konnte gut geschlafen werden und Daan und Tim waren echt cool drauf.

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