„Debattieren fördert Toleranz und Respekt“

Landesentscheid Jugend debattiert in Hannover

Am 05.03.2024 ging es für vier Schüler_innen (Clemens Matzeit (9a), Linus Reumann (11d), Malte Rademacher (Q4) und Lana Langen (10d)) zusammen mit Frau Kramer und Frau Arzberger in den Landtag nach Hannover. Unser Regionalverbund war sowohl in der Altersgruppe 1 als auch der Altersgruppe 2 durch jeweils einen Schüler von unserer Schule vertreten.

Unser Tag begann um 6 Uhr mit dem Zug nach Bremen. Von da aus ging es weiter nach Hannover und nach einem kurzen Spaziergang waren wir schon im Landtag. Zur Eröffnung gab es einige Reden unter anderem von Herrn Vollrath (Koordinator von Jugend debattiert in Niedersachsen). In dieser betonte er, wie wichtig dieser Wettbewerb sei, um beispielsweise Respekt und Toleranz zu fördern.

Nach dem Empfang ging es für Clemens direkt los mit seiner ersten Debatte zum Thema: „Soll die Polizei in Niedersachsen flächendeckend mit Tasern ausgestattet werden?“ Hier vertrat er die Position Pro 1 und argumentierte besonders damit, dass Taser eine Alternative zu der Schusswaffe bieten würden. Mit seiner Rhetorik und Sachkenntnis konnte er überzeugen.

Für Malte ging es direkt danach weiter. Er debattierte als Pro 2 darüber, ob auch in Deutschland zur Wiederbelebung ausgestorbener Tierarten durch Klonen geforscht werden soll. Hierbei betonte er die Dringlichkeit, dem Artensterben entgegenzuwirken und überzeugte damit auch die Jury.

Unmittelbar danach war wieder Clemens an der Reihe, dieses Mal als Kontra 2 zu dem Thema, ob Line-Ups für Musikfestivals geschlechterparitätisch zusammengestellt werden sollen. Der Fokus lag bei dieser Debatte vor allem auf der Finanzierung und Umsetzbarkeit der Maßnahme. Besonders gefallen hat Clemens mit seiner Struktur in den Reden zu Beginn und am Ende.

Nun kam Malte wieder an die Reihe als Kontra 1 mit der Streitfrage: „Soll die Bedrohung von Amts- und Mandatsträgern härter bestraft werden?“ Er stellte besonders heraus, dass viele Bedrohungen gar nicht zur Anzeige gebracht werden würden und auch ein höheres Strafmaß daran nichts ändern würde.

Trotz der sehr guten Leistungen hat es leider für keinen der beiden zur Qualifikation in den Bundeswettbewerb gereicht, Clemens belegte den 10. Platz und Malte den 7. Rang mit nur knappen 2 Punkten Abstand zu den Teilnehmenden an der Finaldebatte.

Nach einem gemeinsamen Essen schauten wir trotzdem noch das Finale der SEK 2 an. Es ging um die Frage, ob die Landesregierung ihre Kommunikation über soziale Netzwerke wie X oder TikTok einstellen solle. In der Jury saß sogar ein bekanntes Gesicht, Herr Reinken, der Pate für unsere Schule für das Landtag-Online-Projekt.

Abends um 22 Uhr kamen wir nach einem Tag voller spannender Debatten wieder in Wildeshausen an.

 

Von Lana Langen

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