Festtag zum Schuljubiläum - Schulgemeinschaft feiert 12 Stunden lang

Die Sonne strahlte mit den zahlreichen Besuchern um die Wette als das Gymnasium Wildeshausen seinen Hauptfesttag zu seinem 50jährigen Bestehen beging.

Seit 1971 werden Schüler an der Humboldtstraße unterrichtet, was zwar bereits 51 Jahre sind, die Feierlichkeiten mussten coronabedingt jedoch um ein Jahr verschoben werden.
Eine vielköpfige Planungsgruppe hatte sich monatelang Gedanken über den Ablauf und die Organisation des Festes gemacht, eine Hauptrolle spielten aber selbstverständlich die Schüler des Gymnasiums.
Jede einzelne Klasse dachte sich ein eigenes Angebot aus, um den Gästen einen bunten und vielseitigen Nachmittag zu bescheren. Der Kreativität wurde dabei keine Grenzen gesetzt.

Das Vertrauen in die Schüler zahlten sich aus. Schon vor den Ferien machten sie sich Gedanken, womit sie das Schulfest bereichern könnten und am Donnerstag und Freitag wurde es ernst: Beide Schultage wurden komplett genutzt, um Ideen zu verwirklichen, Spiele vorzubereiten und Räume zu dekorieren.
Der Lohn der Arbeit war ein Schulfest, dass manchem Stadtfest oder Jahrmarkt zu Ehre gereicht hätte. In den Schulgebäuden und auf dem Außengelände fanden sich zahlreiche Eltern, Großeltern, Freunde des Gymnasiums und interessierte Bürger ein, um bei den zahlreichen Mitmachaktionen dabei zu sein, sich überraschen zu lassen oder das umfangreiche kulinarische Angebot zu genießen.
Viele Eltern unterstützen ihre Kinder dabei insbesondere an den Getränkeverkaufsständen und Kuchenbuffets auf dem Pausenhof und in der Schulstraße.
Die Versorgungsstationen waren auch notwendig, denn bei den Angeboten der Klassen, von denen in nahezu jedem Klassenraum eines auf die Gäste warteten, konnte man sich durchaus verausgaben.

Von Tanzen bis Sportspielen, von Kistenstapeln bis zu Escape-Rooms reichten die zahllosen Angebote. Das Gefühl, auf einem Jahrmarkt zu sein, komplettierten eine Tombola, Schminkaktionen und sogar eine Geisterbahn.
Von 15:30 Uhr bis 19:30 Uhr präsentierte sich die Schule der Öffentlichkeit, die das Angebot so umfassend aufnahm, dass man sowohl in den Innenräumen als auch im Außenbereich durchgehend Menschenmengen sah.

Doch damit war die Feier noch lange nicht vorbei. Ab 20 Uhr lud die Schule alle aktuellen Kollegen, aber auch ehemalige Lehrer und Schüler ein, um in die Nacht zu feiern und in Erinnerungen aus 50 Jahren Schulgeschichte zu schwelgen. An die Wand projizierte Bilder aus einem halben Jahrhundert unterstützen dabei die nostalgischen Gespräche.

Musikalisch untermalt wurde die Feier in gleich drei Räumlichkeiten, in denen sich für jede Generation ein Angebot fand. Im Forum gab es Disco-Musik mit einem Live-Auftritt der Band „Die Schläger“ rund um Lehrer Ralf Eggers. Im Mensagebäude bewies die aus Schülern bestehende Band „Blue Lights“ ihr Können und etwas gediegener ging es bei „Music and Champagne“ im Musikgebäude zu, in denen Dr. Walter Bialek am Klavier und Tina Niemann und Marcus Hemjeoltmanns mit ihrem Gesang die Gäste bis in die tiefe Nacht unterhielten.

Die letzten Nachtschwärmer verließen das Fest erst nachts um 3:30 Uhr.

Zwölf Stunden hatten sie an einem unvergesslichen Schulfest teilgenommen.

Disko im Forum